Das Haus, meine Altersvorsorge – aber was genau macht man damit am besten?
In der heutigen Pressemeldung nimmt der Berliner Honorarberater Klaus Porwoll von der PecuniArs Honorarberatung Stellung zu dem Thema „Das Haus, meine Altersvorsorge – aber was genau macht man damit am besten?„:
- Die eigenen vier Wände gelten als eine gute Absicherung für das Alter
- Allerdings gibt es zahlreiche Möglichkeiten, was man mit dem Eigenheim, wenn es abbezahlt ist, tun kann
- Was sich für wen eignet und worauf man achten sollte
Berlin, den 25. Juni 2025 – Die Immobilie als Altersvorsorge erfreut sich hierzulande großer Beliebtheit. „Dabei ist meine Erfahrung aus dem Beratungsalltag, dass die meisten Menschen damit die Idee verfolgen, im Alter mietfrei zu wohnen“, sagt Klaus Porwoll, Gründer und Inhaber der unabhängigen Berliner Honorar-Finanzberatung PecuniArs. Tatsächlich entfällt mit den selbst bewohnten eigenen vier Wänden ein großer Kostenblock im Ruhestand. Gerade für jemanden, der befürchten muss, keine ausreichende Rente zu beziehen, kann das ein sehr reizvoller Gedanke sein.
Dazu kommt noch ein weiteres wichtiges Argument: Viele Menschen wollen gerade im Alter ihr soziales Umfeld nicht aufgeben und deshalb auch im Ruhestand an ihrem angestammten Wohnort und in der eigenen Immobilie bleiben. „So nachvollziehbar diese Argumente sind, es kann sich trotzdem lohnen, über Alternativen nachzudenken und alle möglichen Optionen, die einem Immobilieneigentümer zur Verfügung stehen, zu berücksichtigen und durchzuspielen“, erklärt der erfahrene Honorarberater. Denn ist das Haus oder die Wohnung erst einmal abbezahlt, gibt es mehrere Möglichkeiten, was man damit tun kann.
„Wer – aus welchen Gründen auch immer – gar nicht selbst darin wohnen möchte, hat beispielsweise die Möglichkeit, die Immobilie, vor allem wenn sie in einer guten Lage ist, zu vermieten und diese Mieteinnahmen für das eigene Leben zu nutzen und so – möglicherweise – ungebundener zu sein“, sagt der Finanzexperte. „Bedenken muss man dann nur, dass die Mieteinnahmen versteuert werden müssen.“
Weitergabe an die nächste Generation mit Nießbrauch
Wer Kinder hat, könnte frühzeitig mit der Weitergabe der Immobilie, vor allem wenn diese einen größeren Wert hat, im Rahmen einer Schenkung an den eigenen Nachwuchs beginnen. „Schließlich haben beide Elternteile alle zehn Jahre jeweils einen Freibetrag von 400.000 Euro pro Kind“, informiert Porwoll. „Man sollte, wenn man weiter darin wohnen möchte, nur nicht vergessen, sich ein Wohnrecht, also einen Nießbrauch, einräumen zu lassen.“
Eine weitere Alternative besteht darin, die Immobilie in einem günstigen Marktumfeld zu verkaufen. Tatsächlich sind die Immobilienpreise in Deutschland im Durchschnitt seit der Finanzkrise im Jahr 2009 und der darauf folgenden extremen Niedrigzinsphase kräftig gestiegen. „Zwar sind sie zuletzt wieder etwas zurückgegangen, wer seine Immobilie aber vor 2009 erworben hat, dürfte von dem massiven Preisanstieg zuvor profitiert haben, und könnte das derzeit wieder besser werdende Umfeld nutzen, um über den Verkauf seiner Immobilie nachzudenken“, sagt der Honorarberater. „Denn dass wir in den kommenden Jahren einen vergleichbar dynamischen Anstieg bei den Preisen sehen, davon würde ich derzeit eher nicht ausgehen.“
Ein weiteres Argument, um über einen Verkauf vor dem Ruhestand nachzudenken, ist zum Beispiel auch, dass ein Haus oder eine Wohnung vielleicht gar nicht altersgerecht ist oder es größerer Umbaumaßnahmen bedürfte, damit jemand dort bis ins hohe Alter leben kann. Dazu kommt, dass man unter Umständen immer wieder Geld und Zeit in eine solche Immobilie stecken muss, was nicht jeder Ruheständler auf sich nehmen möchte. Zwar gilt es im Fall der Veräußerung zu bedenken, dass man woanders Miete zahlen muss. „Wenn jemand das Geld aus dem Immobilienverkauf aber gut strukturiert anlegt, kann man das Kapital langfristig real erhalten und womöglich aus den so erzielten Erträgen seine Miete zahlen und idealerweise sogar seinen Lebensunterhalt bestreiten“, sagt Porwoll.
Wissenschaftlich fundierter Anlageansatz als Grundlage
Dass das möglich ist, weiß der Finanzprofi aus seinem Berufsalltag. „Schließlich habe ich Kunden, bei denen wir mit unserer Anlagestrategie das vorhandene Kapital – trotz der Integration eines flexiblen Entnahmemodells – weiter vermehren“, sagt er. Er empfiehlt dafür einen wissenschaftlich fundierten Anlageansatz, der Anlage- und Verhaltensfehler vermeidet und mit dem man mit kostengünstigen und passiven Exchange Traded Funds global breit gestreut in die beiden Anlageklassen Aktien und Anleihen investiert.
Es kann also durchaus sinnvoll sein, sich alle Optionen, die man mit der eigenen Immobilie hat, genau anzusehen. „Wichtig ist dabei nur, dass es nicht die eine richtige Lösung für alle gibt, sondern dass es auf die individuellen Wünsche, die persönlichen Lebensumstände und schließlich die eigene Risikoneigung ankommt“, sagt Klaus Porwoll. Denn wer sich in seinen eigenen vier Wänden wohl fühlt, sein soziales Umfeld in der Nähe haben und dort alt werden möchte, für den dürfte der Verkauf oder die Vermietung eher nicht die richtige Strategie sein. „Wie so oft kommt es also auf den Einzelfall und damit auf eine individuell ausgerichtete Beratung an“, so das Fazit des Honorarberaters.
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